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Themenwelt »Krankheitsbilder« Pflege-Ratgeber

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Krankheitsbilder

Eine Übersicht über verschiedene Krankheitsbilder in der Pflege

Jedes Krankheitsbild ist anders hinsichtlich seiner Ursachen und Symptome. Stets bedarf es einer individuellen Herangehensweise bei der Erstversorgung, Diagnose und Behandlung, um Betroffenen bestmöglich zu helfen und in die richtige Therapie zu überführen. 

Auf dieser Informationsseite bieten wir Ihnen einen Überblick über verschiedene, in der Pflege vorkommende, Krankheitsbilder und ihre medizinischen und therapeutischen Herausforderungen. Durch das Verständnis dieser Krankheitsbilder möchten wir ein Bewusstsein für frühe Anzeichen und präventive Maßnahmen schaffen, Fragen beantworten und eine Informationsquelle für Betroffene, Angehörige und Interessierte sein.

Angehöriger betreut pflegebedürftige Seniorin, die in einem Rollstuhl sitzt, der als Pflegehilfsmittel angeschafft wurde

Krankheitsbilder und Pflege

Die Pflege von Menschen mit unterschiedlichen Krankheitsbildern wie z. B. Herzinfarkt, Multiple Sklerose oder Schlaganfall erfordert spezialisiertes Wissen und geschulte Fähigkeiten. Abhängig von der individuellen Schwere der Erkrankung müssen im Rahmen von Therapie und Pflege die richtigen Schwerpunkte gesetzt werden. Es gilt, die beste Kombination aus Wiederherstellung der körperlichen Gesundheit, Ermutigung zu Aktivität, Bewältigung funktionaler Störungen und emotionaler Unterstützung zur Abfederung von häufig begleitenden Ängsten und Depressionen zu finden.

Pflegekräfte haben eine große Verantwortung und stehen vor einer ebensolchen Herausforderung, umfassende und individuelle Pflege zu gewährleisten, die sowohl die körperlichen als auch die emotionalen Bedürfnisse der Patienten berücksichtigt. Dies erfordert ein tiefes Verständnis der jeweiligen Krankheitsbilder und eine enge Zusammenarbeit mit Ärzten und Therapeuten.

Pflege ist eine Kunst
»Krankenpflege ist eine Kunst und fordert eine ebenso große Hingabe und Vorbereitung wie das Werk eines Malers oder Bildhauers.«
Florence Nightingale (1820–1910, britische Krankenschwester und Pionierin der modernen Krankenpflege)
Demenz

Was ist Demenz?

Demenz ist der Oberbegriff für Erkrankungen des Gehirns, die eine kontinuierliche Verschlechterung der kognitiven Fähigkeiten mit sich bringen. Die Erkrankung kann durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden, deren häufigste Form die Alzheimer-Demenz ist. Sie zeichnet sich durch den Verlust von Gedächtnis, Orientierung und Denkvermögen aus und geht häufig mit Verhaltensänderungen und Schwierigkeiten in der Bewältigung des Alltags einher.

Die Diagnose erfolgt in der Regel durch neurologische Untersuchungen und bildgebende Verfahren wie die Magnetresonanztomographie (MRT). Es gibt derzeit keine Heilung für Demenz, jedoch können Medikamente und therapeutische Ansätze die Symptome lindern und den Krankheitsverlauf verlangsamen.

Die Unterstützung durch Pflegepersonal und Angehörige ist dabei ein wichtiger Teil der Versorgung. Personen mit Demenz haben in der Regel Anspruch auf bestimmte Sozialleistungen und Pflegehilfen, die je nach Ausmaß der Erkrankung und individueller Situation variieren können. Es ist wichtig, frühzeitig Hilfe zu suchen und sich umfassend über die verfügbaren Unterstützungsangebote zu informieren, um die bestmögliche Lebensqualität für die betroffene Person zu gewährleisten.

Eine pflegebedürftige Frau wird von einer Dienstleisterin gepflegt

Unsere Empfehlung:

Der Demenz-Podcast!

Einmal im Monat bereitet die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e. V. ein anderes Thema in ihrem äußerst hörenswerten Demenz-Podcast auf. Dabei geht es um sehr konkrete Fragen von und Unterstützung für Angehörige, die auch selbst zu Wort kommen. Immer schwingt dabei die zentrale Herausforderung mit, wie in der veränderten Lebenssituation dennoch ein glückliches Leben gelingen kann, ohne dabei auszubrennen.

Querschnittlähmung

Was versteht man unter einer Querschnittlähmung?

Die Querschnittlähmung (auch Querschnittslähmung) ist eine ernste neurologische Erkrankung, die durch eine Schädigung des Rückenmarks verursacht wird. Diese Schädigung resultiert oft aus Unfällen oder infolge von Krankheiten und führt zu einer Unterbrechung der Nervenbahnen, die das Gehirn und den Körper verbinden.

Ein Mensch mit Querschnittlähmung hat in der Regel eine eingeschränkte oder fehlende Fähigkeit, die Muskeln unterhalb der Verletzung zu bewegen oder zu spüren. Die genauen Symptome und der Grad der Behinderung hängen davon ab, wo das Rückenmark verletzt ist. Neben motorischen Funktionen können auch die autonomen Funktionen beeinträchtigt sein, was zu Problemen wie Blasen- und Darminkontinenz oder Blutdruckinstabilität führt.

Die Diagnose und Behandlung von Querschnittlähmungen erfordern eine umfassende medizinische Versorgung und Rehabilitation. Physiotherapie, Ergotherapie und andere Reha-Maßnahmen können dazu beitragen, verbleibende Fähigkeiten zu maximieren und den Umgang mit den Folgen der Lähmung zu lernen.

Menschen mit Querschnittlähmungen sind oft auf umfangreiche Hilfe und Pflege angewiesen. In vielen Fällen besteht ein Anspruch auf Leistungen der Pflegeversicherung. Die Einstufung in einen Pflegegrad erfolgt durch eine Begutachtung, bei der der individuelle Pflegebedarf und die Alltagskompetenz ermittelt werden. Es ist wichtig, sich gut auf diese Begutachtung vorzubereiten und umfassend über die individuellen Einschränkungen und den Hilfebedarf zu informieren.

 

Angehörige kümmert sich um einen querschnittgelähmten Betroffenen

Über den Umgang mit schwerwiegenden Diagnosen I

Versuch einer Einordnung

Wie bringt man die Kraft auf, eine schlimme Diagnose zu ertragen, die das Leben unwiderbringlich in ein Davor und ein Danach teilt? Wie geht man mit dem Danach um, ohne an den Gedanken an das Davor zu zerbrechen? Es gibt darauf keine zufriedenstellende Antwort und schon gar kein Patentrezept, das sich einfach dreimal täglich anwenden ließe, um dem Schicksal etwas Positives abzuringen. Jede Situation ist individuell anders und Menschen gehen sehr unterschiedlich mit ihnen um.

Eine enorme emotionale Herausforderung ist es für alle, wenn eine Reihe von Gefühlen wie Schock, Wut, Trauer oder Angst durchlebt werden. Experten, die sich von Berufs wegen mit der Bewältigung niederschmetternder Diagnosen beschäftigen, empfehlen, sich daran zu erinnern, dass das normal ist und es hilfreich sein kann, diese Gefühle zuzulassen und zu akzeptieren, anstatt zu versuchen, sie zu unterdrücken. Viele Menschen schöpfen Kraft aus der Familie und aus Freundschaften. Andere finden Stabilität bei Selbsthilfe-Organisationen oder speziellen Beratungsstellen, im Austausch mit Betroffenen oder auch bei professionellen Psychologen und Seelsorgern. Niemand ist allein. Es ist wichtig, Hilfe anzunehmen und für sich selbst herauszufinden, welcher Weg der eigene ist.

Eine Pflegekraft misst den Blutzuckerspiegel bei einem Senioren
Diabetes Mellitus

Diabetes Mellitus

Diabetes, gemeinhin auch als Zuckerkrankheit bekannt, ist eine ernst zu nehmende Stoffwechsel-Erkrankung, die durch einen erhöhten Blutzuckerspiegel gekennzeichnet ist. Diese Erhöhung entsteht, wenn unser Körper entweder nicht genug Insulin produziert oder das produzierte Insulin nicht effektiv nutzen kann. 

Die beiden Hauptformen dieser Krankheit, Typ-1 und Typ-2, haben jeweils unterschiedliche Ursachen und mögliche Folgen. Diabetes kann mehrere Komplikationen verursachen, darunter Herzkrankheiten, Nierenschäden, Sehstörungen und sogar Nervenschäden.

Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind der Schlüssel zur Kontrolle dieser Krankheit und zur Vorbeugung von schwerwiegenden Folge-Komplikationen. Mit der richtigen Versorgung und einem passgenauen Management können Menschen mit Diabetes jedoch ein gesundes und aktives Leben führen.

Parkinson

Parkinson

Die Parkinson-Krankheit, auch als Morbus Parkinson bekannt, ist eine fortschreitende neurodegenerative Erkrankung, die das Nervensystem betrifft. Sie entsteht, wenn bestimmte Nervenzellen im Gehirn absterben, die Dopamin produzieren, einen Neurotransmitter, der für die Kontrolle von Bewegungen und Emotionen wichtig ist.

Die Hauptsymptome dieser Erkrankung sind Bewegungsarmut, steife Muskeln, Standunsicherheit und unkontrollierbares Zittern im Ruhezustand. Da es sich um eine chronisch fortschreitende Erkrankung handelt, können sich die Symptome mit der Zeit verschlimmern.

Obwohl es derzeit keine Heilung für Parkinson gibt, können Medikamente und Therapien dazu beitragen, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Jenseits des medizinischen Managements sind eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung ebenfalls Schlüsselfaktoren zur Unterstützung des Wohlbefindens bei Parkinson.

Seniorin, die sich auf einen Gehstock stützt

Über den Umgang mit schwerwiegenden Diagnosen II

7 Empfehlungen von Experten

  1. Gefühle zulassen, statt dagegen anzukämpfen.
  2. Unterstützung suchen, sei es durch enge Freunde und Familie, Beratungsgruppen oder professionelle Therapeuten. Es ist in Ordnung, Hilfe anzunehmen und Ängste und Sorgen mit anderen zu teilen.
  3. Sich so gut wie möglich über die Krankheit informieren. Wissen kann Ängste reduzieren und dabei helfen, fundierte Entscheidungen über eine Behandlung zu treffen.
  4. Versuchen, sich auf das zu konzentrieren, was kontrolliert werden kann, weniger auf das, was nicht zu kontrollieren ist. Dazu gehört die Pflege gesunder Gewohnheiten, eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf.
  5. Trotz der Diagnose gut zu sich selbst sein und Dinge tun, die einem Freude bereiten oder einen einfach auch mal ablenken.
  6. Einen eigenen Weg finden und sich erlauben, diesen auch im eigenen Tempo zu gehen, denn jeder geht anders mit schweren Diagnosen um.
  7. Sich bewusst machen, dass es immer Menschen gibt, die zur Unterstützung da sind.
COPD

COPD

Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung COPD (chronic obstructive pulmonary disease) ist eine kontinuierlich fortschreitende Krankheit, die Lunge und Atemwege betrifft. Sie zeichnet sich durch dauerhaft entzündete und verengte Atemwege aus, die zu Symptomen wie Husten mit Auswurf und Atemnot führen. Bei fortgeschrittener COPD können selbst Alltagstätigkeiten wie Treppensteigen oder ein Spaziergang dazu führen, außer Atem zu geraten.

Die Erkrankung ist eine Kombination aus zwei Lungenkrankheiten, der chronisch-obstruktiven Bronchitis und dem Lungenemphysem. Beide Zustände führen zu einer Verengung und chronischen Entzündung der unteren Atemwege.

Obwohl COPD derzeit nicht heilbar ist, gibt es verschiedene Behandlungen, die helfen können, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.

Ärtztin legt pflegebedürftigem Patienten mit Verdacht auf COPD eine Sauerstoffmaske an
Angehöriger unterstützt pflegebedürftige Person im Rollstuhl
Schlaganfall

Schlaganfall

Ein Schlaganfall, häufig auch als Hirnschlag bezeichnet, ist ein plötzlich auftretendes medizinisches Notfallereignis, das durch eine gestörte Blutzufuhr zum Gehirn verursacht wird. Die Folgen können vielfältig sein und reichen von vorübergehenden Beeinträchtigungen bis zu schwerwiegenden dauerhaften Schäden.

Es ist von entscheidender Bedeutung, die Anzeichen eines Schlaganfalls zu erkennen und sofort medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, da eine schnelle Intervention die Genesungsaussichten erheblich verbessern kann.
 

Multiple Sklerose

Multiple Sklerose

Multiple Sklerose (MS) ist eine komplexe neurologische Erkrankung, die das zentrale Nervensystem betrifft. Bei MS kommt es zu einer fehlerhaften Reaktion des Immunsystems, bei der körpereigene Zellen die schützende Hülle um die Nervenfasern, die sogenannte Myelinscheide, angreifen. Diese entzündlichen Prozesse können zu verschiedenen Symptomen führen, darunter Schwäche, Koordinationsprobleme, Sehstörungen und sogar kognitive Beeinträchtigungen.

Die Verläufe von MS sind vielfältig, und die Krankheit kann unterschiedlichste Auswirkungen auf das tägliche Leben der Betroffenen haben. Es ist eine chronische Erkrankung, für die es bislang keine Heilung gibt. Es stehen aber verschiedene therapeutische Ansätze zur Verfügung, um Symptome zu lindern und den Verlauf zu beeinflussen.

Seniorin mit Brille im Rollstuhl, begleitet von einer Pflegekraft, als Darstellung der Unterstützung bei multipler Sklerose
Eine lächelnde Seniorin, die ein Wasserglas hält
Inkontinenz

Inkontinenz

Inkontinenz ist ein medizinischer Zustand, der die Unfähigkeit zur Kontrolle von Blasen- oder Darmfunktionen beschreibt. Diese weitverbreitete Gesundheitsstörung betrifft Menschen jeden Alters und kann verschiedene Ursachen haben, darunter altersbedingte Veränderungen, Schwangerschaft, neurologische Erkrankungen oder bestimmte andere medizinische Zustände.

Die Auswirkungen von Inkontinenz gehen oft über die rein körperlichen Beschwerden hinaus und können das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen, sowohl physisch als auch emotional. Es ist wichtig zu verstehen, dass Inkontinenz nicht nur ein normaler Teil des Alterns ist, sondern dass es effektive Behandlungen und Bewältigungsstrategien gibt, die die Lebensqualität der Betroffenen verbessern können.

Herzinfarkt

Herzinfarkt

Ein Herzinfarkt, auch als Myokardinfarkt bekannt, ist ein akutes und lebensbedrohliches Ereignis, das durch eine plötzliche Unterbrechung des Blutflusses zum Herzmuskel verursacht wird. Dieser Zustand tritt in der Regel auf, wenn eine der Herzkranzarterien, die das Herz mit Blut versorgen, blockiert wird, häufig durch ein Blutgerinnsel. Die daraus resultierende mangelnde Sauerstoffzufuhr kann zu schweren Schäden am Herzmuskel führen.

Die Anzeichen eines Herzinfarkts können von Brustschmerzen und Atemnot bis zu Übelkeit und Schwindel reichen. Eine umgehende medizinische Behandlung ist entscheidend, um die Auswirkungen zu minimieren und lebensrettende Maßnahmen einzuleiten.

Herzinfarkt-Prävention: Zwei Menschen beim Laufen

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