Die Familien, die eine Betreuungskraft beschäftigen und brauchen wissen bald nicht mehr, wie sie ihre Angehörigen versorgen sollen. Durch die bereits bestehenden und noch anstehenden Grenzschließungen können immer weniger Betreuungskräfte nach Deutschland kommen bzw. reisen erst gar nicht an. Die betroffenen Familien sind verzweifelt, weil sie für ihre pflegebedürftigen Angehörigen weder eine Betreuungskraft noch einen ambulanten Pflegedienst finden. Und auch die stationären Einrichtungen haben Aufnahmestopp. Bereits heute sind pflegende Angehörige überfordert und der Staat kann und sollte sich nicht darauf verlassen, dass alles in familiären Strukturen aufgefangen werden kann.
Betreuungskräfte leisten einen systemrelevanten Beitrag zur Gesundheitsversorgung in Deutschland. Das sollte endlich anerkannt werden. Um die ambulante Versorgung sicherzustellen, müssen zugelassene Pflegedienste umgehend die Möglichkeit erhalten, auch mit nicht zugelassenen Dienstleistern zu kooperieren und Grundleistungen delegieren zu können. Um das Spektrum der Angebotsstrukturen zu erweitern und die Einbeziehung weiterer Kräfte in die Versorgung zu ermöglichen, müssen ambulante Pflegedienste die Erlaubnis erhalten, für Leistungen der Grundpflege, und insbesondere der hauswirtschaftlichen Betreuung, Betreuungskräfte beauftragen zu dürfen.
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Jede Unterschrift zählt! Die Gesundheit aller Beteiligten und die Aufrechterhaltung einer stabilen Versorgungslage sollte nicht nur in der aktuellen Lage oberste Priorität haben. Gerade zum Schutz derer, die momentan am stärksten darauf angewiesen sind, nämlich ältere und pflegebedürftige Mitbürgerinnen und Mitbürger.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!