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Wie Hausengel hilft – Unsere Geschichten

Vor über zwei Wochen erreichten uns furchtbare Nachrichten: Russland erklärte der Ukraine den Krieg. Die Geschehnisse überschlagen sich seither und lösen europaweit tiefe Anteilnahme und Verunsicherung aber auch große Hilfsbereitschaft aus. Nach der Schockstarre folgte nun die Zeit zu handeln. Wie können wir alle den Ukrainer:innen helfen? Die Mitarbeitenden von Hausengel haben die Ärmel hochgekrempelt und unterschiedlichste Wege gefunden, um zu helfen.

Finanzielle Unterstützung

Der Krieg in der Ukraine macht uns alle sehr betroffen. Manche Mitarbeitenden von Hausengel haben sogar Angehörige, die unter den schrecklichen Umständen leiden. Darum haben wir unternehmensintern eine Spendensammlung organisiert und unsere Mitarbeitenden herzlich dazu eingeladen, sich zu beteiligen. Gemeinsam haben wir bisher über 1.700 € gesammelt! Mit dieser finanziellen Unterstützung helfen wir der lokalen Gemeinschaft aus dem Gebiet Ternopil in der Ukraine. Weitere 2.230 € spendete Hausengel an die Polnische Humanitäre Aktion (PAH) für die Ukraine. Die PAH ist eine renommierte Organisation, die seit 29 Jahren Menschen in humanitären Krisensituationen Hilfe leistet.

Zwar ist selbst die Summe unserer Spenden nur ein Tropfen im Ozean, doch wir finden, dass jeder Beitrag zählt!

Im Internet findet man viele weitere Organisationen, die zum Spenden aufrufen. Wir haben solche verifizierte Spendensammlungen in unserem letzten Newsbeitrag aufgelistet. Jede und jeder Einzelne kann einen Beitrag leisten und damit unseren ukrainischen Mitmenschen helfen. Sie brauchen uns jetzt.

 

Sachspenden

Aber nicht nur Geld, auch Sachspenden werden dringend benötigt. Darum haben wir auch Schlafsäcke, Thermobecher, Regenmäntel, Powerbanks und Regenschirme gespendet. Über die von Stary Browar in Posen organisierte Sammlung wurden sie zum Teil an Flüchtlinge aus der Ukraine verteilt, die Polen erreicht hatten. Ein anderer Teil ging an Einwohner von Lviv und der Umgebung.

Zusätzlich haben wir Taschentücher und Schutzmasken gespendet und diese der Stiftung ORCHidea aus Posen übermittelt. Sie wurden am 1. März in die Ukraine transportiert. Mateusz Krzyzagorski und Zdenka Nigriniova aus unserem Team halfen dabei.

 

Not macht erfinderisch - Jeder hilft, so gut er kann

Eines wird in dieser Notsituation klar: Mit Kreativität kann man viel erreichen. So haben unser Mitarbeiter:innen von Hausengel auch private Initiativen entwickelt, um zu helfen. Wir sind begeistert von ihrem Engagement, aber nicht überrascht. Denn wir wissen, dass wir mit wunderbaren Menschen zusammenarbeiten, die ein großes Herz haben und die in der Not selbstlos helfen. Wir sind stolz auf die große Hilfsbereitschaft in unserem Unternehmen und möchten mit unseren Geschichten noch mehr Menschen dazu inspirieren, zu helfen!

  • Gemeinsam mit dem örtlichen Verband der Freiwilligen Feuerwehren half unsere Kollegin Agnieszka aus dem Büro in Lublin dabei, einen Aufruf an deutsche Feuerwehren zu verfassen. Darin wurden sie um die Spende von Geräten und Schutzausrüstung gebeten: Schutzkleidung, Helme, Feuerwehrschläuche usw. Die auf diese Weise gesammelten Spenden gehen an Feuerwehren in der Ukraine, die dringend Unterstützung benötigen.
  • Iwona, eine Junior Teamleiterin aus dem Büro in Lublin, half bei der Essensausgabe in einem der örtlichen Hotels. Am meisten ergriff sie dabei der Anblick von Müttern mit ihren kleinen Kindern, die nirgendwo hin konnten. Drei jungen Müttern war es gelungen eine Wohnung in der Nähe zu finden. Iwona schenkte jedem von ihnen eine handgefertigte Säuglingsausstattung: Schlafsäcke, Decken, Kissen und Kleider. "Die Sachen sind zwar keine Lebensnotwendigkeiten wie Lebensmittel oder Medikamente, aber jede Mutter möchte ihr Kind sauber und ordentlich sehen, auch wenn sie sich dafür selbst zurückstellen muss. Ich habe die Säuglingsausstattungen genäht, um etwas Normalität zu schaffen, die Kinder - egal in welchem Alter - empfinden sollten. Die beschenkten Mütter haben sich sehr über dieses Geschenk gefreut, denn sie wissen, dass es noch lange dauern wird, bis sie ihren Kindern einen ruhigen Schlaf in ihrem eigenen Bettzeug ermöglichen können. Das Leid aller Betroffenen ist herzzerreißend, aber das der unschuldigen, schutzlosen Kinder ganz besonders. Das Wichtigste in dieser Zeit ist es, ihnen sichere und würdige Lebensbedingungen zu ermöglichen.“
  • Unser Kollegin Karolina aus dem Büro in Posen engagiert sich mit ihrer Familie in der organisatorischen Unterstützung der Flüchtlinge. Derzeit sucht sie eine Unterkunft für eine Flüchtlingsfamilie aus der Ukraine, unterstützt sie bei den anfallenden Formalitäten und sucht aktiv nach Möglichkeiten, Geld für die Miete zu sammeln. Karolina erklärt: "Menschen, die aus der Ukraine vor den Schrecken des Krieges fliehen, landen in einem fremden Land, in dem sie sich von heute auf morgen ein neues Leben aufbauen müssen. Wir versuchen diesen Prozess zu erleichtern und ihnen zu helfen. Zum Beispiel indem wir sie mit den entsprechenden Institutionen oder Privatpersonen, die Hilfe anbieten, in Kontakt bringen.
    Beruflich helfe ich polnischen Betreuungskräften, die sich in unterschiedlichen schwierigen Situationen befinden. Ich stöbere für sie am besten geeignete Auftragsangebote auf. Bei den Flüchtlingen aus der Ukraine mache ich es ähnlich: Auch für sie versuche ich das beste (Hilfs-)Angebot zu finden. So tue ich genau das, was ich am besten kann, um den Flüchtlingen zu helfen. Jeder kann seine Fähigkeiten und seine Talente einbringen - die Hilfe muss nicht immer finanziell sein. Es ist auch wichtig in schwierigen Zeiten rein menschliche Unterstützung zu leisten. Wir wollen, dass die Ukrainer spüren, dass sie nicht alleine sind."
  • Cecylia arbeitet bei Hausengel in der Steuerabteilung. Sie nahm eine ukrainische Familie mit zwei Kindern im Alter von 5 Jahren und 18 Monaten auf. Cecylia koordinierte mit der Unterstützung von Kollegen aus unserem Posener Büro nicht nur die Fahrten der vierköpfigen Familie durch Polen, sondern öffnete auch ihr Herz und ihr Haus für die Bedürftigen. Sie erklärt, dass "man in solchen Situationen einfach handeln muss, da gibt es nichts zu überlegen. Wenn ein anderer Mensch in Not ist, ist der Reflex des Herzens, ihm so gut zu helfen wie möglich." Hat sie das Gefühl, dass sie etwas Außergewöhnliches tut? "Ich sehe das nicht so. Ich tue, was richtig ist. Ich suche nicht nach Ausreden. Ich bin davon überzeugt, dass Helfen nicht etwas ist, das einer ausgewählten Gruppe vorbehalten ist. Jeder gibt so viel, wie er kann.“
  • Ein kleines litauisches Mädchen mit einem großen Herzen 
    Kristina arbeitet als Junior Teamleiterin in der Betreuungsmanagement-Abteilung in unserem litauischen Büro in Kaunas. Sie erzählte eine Geschichte über ihre Tochter, die uns wirklich rührte!
    Kristina selbst hat mehrere Sammlungen finanziell unterstützt und an Hilfsaktionen teilgenommen, um das Nötigste für Ukrainerinnen und Ukrainer zu sammeln: "Die Menschen in der Ukraine brauchen Pflaster, Verbände, Jod, Wasserstoffperoxid, Wundversorgungsmittel, Körperpflegeprodukte für Frauen, Windeln für Babys und Nahrungsmittel für Kinder. Wir haben diese Sachen gesammelt und mit zehn Bussen in die Ukraine gebracht. Der Rest ist für die Flüchtlinge geblieben. Die Menschen verließen ihre Häuser mit nur einem Koffer und oft nur einer kleinen Tasche mit Dokumenten. Sie brauchen unsere Hilfe.“

    Der Umfang der Hilfsmaßnahmen ist beeindruckend. So viele unterschiedliche Menschen organisieren sich von unten nach oben, um anderen zu helfen. Sie organisieren selbst Aktionen oder wenden sich an bereits vorhandene Einrichtungen und bieten ihre Zeit, ihre Fähigkeiten und ihre verfügbaren Ressourcen an. Und selbst die Kleinsten wollen helfen:

    „Als meine Tochter sah, dass ich mich an diesen Aktionen beteiligte, schlachtete sie ihr Sparschwein und bot ihr gespartes Taschengeld an, um den Flüchtlingen zu helfen“, erzählt Kristina. „Ich bin stolz auf sie, dass sie in einem so jungen Alter in der Lage ist, eine solche Geste zu machen. Für uns sind es ein paar Dutzend Euro, für sie ist es ihr ganzes Vermögen, und für die Menschen, die vor dem Krieg fliehen, ist es die Möglichkeit, eine warme Mahlzeit und saubere Kleidung zu bekommen. Aber vor allem ist es ein greifbarer Beweis großzügiger Unterstützung".

 

Unsere Mitarbeitenden helfen auf unterschiedlichste Weise an so vielen Stellen! Und wahrscheinlich gibt es noch viele weitere Geschichten von privaten Hilfsaktionen, von denen wir noch nichts gehört haben. Doch zu diesem Zeitpunkt ist es das Wichtigste, zu handeln. Sei es auch nur eine Kleinigkeit, um die Situation von mindestens einer Person zu verbessern.

Wir sind stolz auf unser Hausengel-Team und ihre Hilfsbereitschaft und freuen uns, dass wir gemeinsam Gutes tun können.

 

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