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Vorsicht vor Entsendung bei der Beschäftigung von Osteuropäischen Betreuungskräften in der 24-Stunden-Pflege

In den letzten Wochen wurde viel darüber berichtet, dass in Deutschland immer mehr Senioren ihren Alltag nicht mehr ohne fremde Hilfe bestreiten können. Angehörige oder die Pflegebedürftigen selbst versuchen zu helfen, indem sie Migrantinnen, meist aus Osteuropa, für die häusliche Versorgung anwerben und beschäftigen. Häufig geschieht das in Form der so genannten Entsendung, bei der meist über eine private Vermittlungsagentur eine Betreuungskraft angeheuert wird, indem die Familie mit einem ausländischen Unternehmen einen Dienstleistungsvertrag schließt. Die Betreuungskraft selbst wird dann von diesem Unternehmen in die Familie „entsendet“. 

In den letzten Wochen wurde viel darüber berichtet, dass in Deutschland immer mehr Senioren ihren Alltag nicht mehr ohne fremde Hilfe bestreiten können. Angehörige oder die Pflegebedürftigen selbst versuchen zu helfen, indem sie Migrantinnen, meist aus Osteuropa, für die häusliche Versorgung anwerben und beschäftigen. Häufig geschieht das in Form der so genannten Entsendung, bei der meist über eine private Vermittlungsagentur eine Betreuungskraft angeheuert wird, indem die Familie mit einem ausländischen Unternehmen einen Dienstleistungsvertrag schließt. Die Betreuungskraft selbst wird dann von diesem Unternehmen in die Familie „entsendet“.

Die Hausengel GmbH, Deutschlands größter Franchisegeber im Bereich der häuslichen Versorgung und „Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ von betreuungs- und pflegebedürftigen Menschen, distanziert sich ausdrücklich von diesem Geschäftsmodell, da eine legale Anwendung nur sehr schwer umsetzbar ist.


Einblicke in die Schattenseiten eines scheinbar funktionierenden Systems

Dem deutschen Journalisten Johannes Pennekamp gelang es mit seinem Artikel „Geschäfte in der Grauzone“, der am 29. Juni 2012 in der Frankfurter Allgemeine Zeitung (<link http: www.faz.net aktuell wirtschaft menschen-wirtschaft haushaltshilfen-aus-osteuropa-geschaefte-in-der-grauzone-11802693.html>www.faz.net/aktuell/wirtschaft/menschen-wirtschaft/haushaltshilfen-aus-osteuropa-geschaefte-in-der-grauzone-11802693.html) erschienen ist, einen beeindruckenden Einblick in dieses System zu gewähren: Die Entsendung ist meist Teil eines umstrittenen Geschäftskonzepts, an dem ein deutsches und ein in der Regel osteuropäisches Unternehmen verdienen. Eine Konstruktion, die typisch ist für diesen grauen Markt, der hinter verschlossenen Türen gewachsen ist. Wenn Vermittlungsagenturen in den Prozess involviert sind, heißt das zwar nicht automatisch, dass gegen Gesetze verstoßen wird. In den meisten Fällen bedeutet es aber, dass jemand damit ein gutes Geschäft macht. So zum Beispiel Renate Föry von Seniocare24. Die Geschäftsführerin residiert mit ihrer Vermittlungsagentur in der unteren Etage ihres weißen, großzügigen Wohnhauses. Vor dem Haus parken Oberklasse-Limousinen, wenn sie sich in ihrem Büro umdreht blickt die Frau auf die funkelnde Wasseroberfläche ihres Swimmingpools. Der Dame geht es sichtlich gut.

Aber was ist mit den Betreuungskräften, die die eigentliche Arbeit, nämlich die Versorgung der Senioren übernehmen? Und das rund um die Uhr? Leben diese Damen ein ähnlich glamouröses Leben? Wohl kaum. Bei Seniocare24 zahlen die deutschen Kunden für eine 24-Stunden-Betreuung zwischen 1.200 Euro und 1.800 Euro an den polnischen Arbeitgeber, der im Ausland die Sozialabgaben zahlt. Bei den Betreuungskräften selbst kommen davon ca. 800 magere Euro an – brutto versteht sich. Ein Lohn, wenn man es überhaupt so nennen kann, mit dem man in Deutschland weit unterhalb der Armutsgrenze leben würde.

„Die Frauen verdienen gutes Geld, unser Geschäft ist eine gute Sache“, so zumindest beschreibt Renate Föry selbst ihr Geschäft in dem Artikel. Doch das sehen längst nicht alle so. Tenor des Artikels ist, dass es sich bei der Entsendung häufig um „verdeckte Arbeitnehmerüberlassung“ handelt, die aber als Entsendung deklariert wird, um in Deutschland Lohnkosten und Sozialabgaben zu umgehen. Denn de facto seien nicht die polnischen Entsendeunternehmen Arbeitgeber, sondern die deutschen Kunden. Die Sozialabgaben müssten demnach in Deutschland und nicht in Polen entrichtet werden (so dem Artikel in der Frankfurter Allgemeine Zeitung „Geschäfte in der Grauzone“ v. 29.06.2012 zu entnehmen.)

Es geht auch anders

Dass es auch anders geht zeigt die Hausengel GmbH aus dem Hessischen Ebsdorfergrund-Heskem, gelegen vor den Toren Marburgs. Seit 2005 hat das Unternehmen bereits über 23.000 Vermittlungen von Familien an qualifizierte Betreuungsdienstleister im gesamten Bundesgebiet durchgeführt. Dabei arbeitet das Unternehmen mit Franchisenehmern zusammen, die grundsätzlich bei den zuständigen Einwohnermeldeämtern, Gewerbeämtern, Finanzämtern und Ausländerbehörden (bei Bürgern aus den EU-Mitgliedsstaaten) angemeldet sind und über eine deutsche Krankenversicherung sowie eine Gewerbehaftpflichtversicherung verfügen.

Die Kosten der Hausengel GmbH sind dabei jederzeit transparent. Je nachdem was die Betreuungskraft für einen Betrag verhandelt, kann die Rundum-Versorgung durch einen Franchisenehmer die Familie ca. 1.800 Euro im Monat kosten. Der Hausengel GmbH ist wichtig heraus zu stellen, dass die Betreuerinnen aus Osteuropa ein unverzichtbarer Baustein im Deutschen Pflegesystem sind, schließlich leisten sie ihren Beitrag für die optimale Versorgung von Pflegebedürftigen. Und genau so sollten sie auch behandelt werden.

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