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Parkinson im Alltag: Erfahrungen, Tipps und Perspektiven

In Deutschland leben rund 400.000 Menschen mit Parkinson, der zweithäufigsten neurologischen Erkrankung nach Alzheimer. Meist zwischen dem 55. und dem 60. Lebensjahr diagnostiziert, trifft sie jedoch jeden Zehnten bereits vor dem 40. Lebensjahr. Männer sind dabei etwa 1,5-mal häufiger betroffen als Frauen. 
Zum Welt-Parkinson-Tag möchten wir diese Gelegenheit nutzen, um das Bewusstsein für die Krankheit zu schärfen, über Perspektiven zu informieren und Betroffen und deren Familien einige Tipps mit an die Hand zu geben.

 

Leben mit Parkinson erfordert Geduld, Zuversicht und Gemeinschaft.

Eine Betreuungskraft hört einem Senior aufmerksam zu

Parkinson, auch bekannt als Morbus Parkinson, ist eine langsam fortschreitende Erkrankung des Nervensystems. Im Laufe der Zeit sterben wichtige Nervenzellen im Gehirn ab, was zu einem Mangel an Dopamin führt. Dieses wichtige Botenstoffmangel führt zu den bekannten Parkinson-Symptomen wie langsamen Bewegungen, unwillkürlichem Zittern und steifen Muskeln.

Eine solche Erfahrung machte auch Maria, eine Betreuungskraft von Hausengel aus Polen, in der Familie, für die sie sorgt. Kurz nachdem bei Herrn S. Parkinson diagnostiziert wurde, traf sie in ein Umfeld, das noch von der Diagnose überrumpelt war. Herr S. zog sich zurück, und die gesamte Familie befand sich in einer Schockstarre. Maria berichtet: „Es war eine Herausforderung, aber mit Geduld und Einfühlungsvermögen konnte ich eine starke Verbindung zu Herrn S. aufbauen und ihm helfen, aus seiner Zurückgezogenheit herauszufinden.“ Depression und Angst sind nicht selten Begleiter von Parkinson, wobei ungefähr 40% der Betroffenen davon beeinflusst werden. Diese psychischen Belastungen können schon früh im Krankheitsverlauf oder sogar vor der eigentlichen Diagnose auftreten.

„Mein wichtigster Rat im Umgang mit Parkinson-Patienten ist, ihnen Zeit zu geben und ihre Selbstständigkeit so lange wie möglich zu fördern“, betont Maria. Es ist eine natürliche Reaktion, Aufgaben übernehmen zu wollen, um Anstrengungen zu ersparen. Viel wertvoller sei es jedoch, Betroffene zu ermutigen, selbst aktiv zu bleiben, sagt Maria. Das stärkt nicht nur ihre Unabhängigkeit, sondern auch ihr Selbstwertgefühl.

Maria und die Angehörigen von Herrn S. bemühten sich, mehr über Parkinson zu erfahren, Austausch mit anderen Betroffenen zu suchen und gemeinsam Wege zu finden, mit der Krankheit zu leben. „Wir haben gelernt, die Tageszeiten, in denen Herr S. sich beweglicher fühlt, optimal für Aktivitäten zu nutzen, insbesondere nach der Medikamenteneinnahme. Morgens dagegen müssen wir es eher ruhig angehen lassen. – da ist er meist noch ziemlich steif.", erzählt Maria weiter.

Um die Sicherheit von Herrn S. zu erhöhen, wurden im Haus Vorkehrungen getroffen, um das Sturzrisiko zu minimieren. „Wir haben alle potenziellen Stolperfallen beseitigt, für bessere Beleuchtung gesorgt und darauf geachtet, dass er stabile Schuhe trägt.", erklärt Maria.

Die Erfahrung zeigt, dass der Verlauf von Parkinson sehr individuell ist und der Grad der Beeinträchtigung von Tag zu Tag variieren kann. „Die Krankheit ist nicht heilbar und meist verschlechtern sich irgendwann die Symptome – das ist leider so. Doch es ist unsere Aufgabe, Verständnis und Empathie zu zeigen, um den Betroffenen bestmöglich zu unterstützen.", reflektiert Maria. Die offene Kommunikation über Sorgen und die gegenseitige Unterstützung innerhalb der Familie, aber auch mit anderen Menschen oder Institutionen (Ärzte oder Selbsthilfegruppen), sind hilfreich.

Die Forschung zu Parkinson macht stetig Fortschritte, etwa in der Entwicklung neuer Medikamente, die die Dopaminproduktion im Gehirn verbessern oder in der Erforschung von Antikörper- und Stammzelltherapien. Maria bleibt optimistisch und engagiert sich weiterhin für die Unterstützung von Herrn S. „Ich bleibe hier, solange ich ihn gut unterstützen kann.", sagt sie.

Weitere Informationen über die Parkinson-Erkrankung und Unterstützung finden Sie in unserem Pflegeratgeber: Zum Hausengel-Pflegeratgeber

 

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