Viele unserer Hausengel-Betreuungskräfte machen sich gerade jetzt auf den Weg nach Deutschland um hier einen Auftrag in der Betreuung anzunehmen. Was Ihnen gemeinsam ist: Sie alle sind in der Regel keine Muttersprachler in Deutsch. So wie Danuta, die sich letztes Jahr im Sommer auf den Weg gemacht hat. Sie sagt heute: „Ich bin letztes Jahr von Juli bis September in Bayern gewesen - das war mein erster Aufenthalt in Deutschland. Ich hatte wirklich Bammel. Ich konnte noch nicht so gut Deutsch, wollte aber unbedingt in der Betreuung tätig sein. Ich kann gut mit alten Menschen, habe selbst vor einigen Jahren meine demenzkranke Schwiegermutter gepflegt und Erfahrung damit."
Jetzt, ein Jahr später, blickt Danuta dankbar zurück und auch Familie Krelmann aus Augsburg ist froh, diesen Schritt gegangen zu sein. Es bestätigt sich, was wir alle intuitiv eigentlich wissen: Pflege ist mehr als nur Worte. Danuta ergänzt: „Man muss eben ein bisschen kreativ sein. Wenn die innere Einstellung wertschätzend und liebevoll ist – das spüren die Menschen. Sprache kann man lernen, einen guten Charakter hat man oder eben nicht.“
Gute Betreuung – auch ohne Worte?
Engagierte Menschen wie Danuta sind ein Geschenk, die uns zeigen, dass vor allem die Zwischenmenschlichkeit zählt. Juliane Bohl, Geschäftsführerin von Hausengel, betont: „Natürlich achten wir auf eine grundsätzliche Eignung für die Pflege und Betreuung. Unsere Erfahrung zeigt, dass unsere Hausengel – auch jene mit eingeschränkten Deutschkenntnissen – oft umfangreiche Erfahrung und ein hohes Maß an Motivation und Engagement mitbringen. Ihre Fachkompetenz und ihr Herzblut gleichen sprachliche Defizite oft aus.“ Ganz ohne Worte geht es natürlich trotzdem nicht, stellt Bohl klar. Und wenn es doch mal nicht reicht? Dann können wir uns helfen. Es gibt heute viele technische Hilfen, die Sie das perfekte Polnisch sprechen oder verstehen lassen.
Technologische Helfer: Übersetzungstools im Einsatz
Dank moderner Übersetzungs-Apps wie Google Translate sind Sprachbarrieren heute leichter zu überwinden als je zuvor. Diese Technologien ermöglichen eine reibungslose Verständigung und helfen dabei, Missverständnisse zu vermeiden. Google Translate kann beispielsweise gesprochene Worte in Echtzeit übersetzen, was die Kommunikation erheblich erleichtert. Auch Tools wie DeepL und Microsoft Translator bieten ähnliche Funktionen und tragen dazu bei, dass Betreuungskräfte und Familien effektiv miteinander kommunizieren können. Danuta erinnert sich:
„Bevor ich zu meinem ersten Auftrag nach Deutschland gereist bin, hat mir mein Sohn Google Translate auf mein Smartphone geladen. Erst war ich skeptisch. Aber es ist einfach zu bedienen und hat mir gerade am Anfang oft geholfen. Besonders in der Verständigung mit den Angehörigen. Inzwischen habe ich durch die App richtig gut Deutsch gelernt.“
Und weil Lachen oft die beste Brücke zwischen Menschen ist, erinnert sich Danuta besonders gern an eine Anekdote: „Einmal wollte ich Herrn Müller sagen, dass ich ihm eine Tasse Tee mache. Aber die Übersetzungs-App sagte: ‚Ich werde einen Eintopf aus dir machen.‘ Herr Müller schaute mich erst schockiert an, dann lachten wir beide Tränen.“ Bis heute ist diese Geschichte bei Familie Müller ein Running-Gag. Und Danuta? Die ist immer wieder zur Familie zurückgekehrt und spricht inzwischen ziemlich gut Deutsch. „Ich bin froh um die Chance. Ich habe mich weiterentwickelt“, fasst sie zusammen.
Und auch wir möchten alle Familien und Betreuungskräfte dazu einladen, sich weiterzuentwickeln, ihren Geist und ihr Herz für neue Möglichkeiten zu öffnen.
Hier finden Sie eine kleine Anleitung, wie Google Translate funktioniert: Zur Anleitung auf Youtube.