Für viele Familien in Deutschland ist die Betreuung im eigenen Zuhause längst Alltag. Sie geben ihren Angehörigen damit Sicherheit, Nähe und ein vertrautes Umfeld – auch dann, wenn der Alltag herausfordernd wird.
Trotzdem wird in der Politik immer wieder diskutiert, ob neue Modellprojekte oder Prüfverfahren nötig sind, um rechtliche Fragen zu klären - so auch derzeit. Aus unserer Sicht führt das vor allem zu Unsicherheit.
„Wir reden über diese Themen seit Jahren. Eigentlich ist alles geregelt. Wichtig ist nur, dass das vorhandene Recht auch wirklich angewendet wird“, betont Juliane Bohl, Geschäftsführerin von Hausengel.
Rechtsgrundlagen gibt es genug
Ob Arbeitszeitgesetz, Mindestlohn oder EU-Vorgaben: Die Regeln sind da. Seriöse Anbieter halten sich daran – jeden Tag. „Wir brauchen keine neuen Regeln – sondern den Mut, geltendes Recht endlich umzusetzen“, sagt Juliane Bohl.
Was Familien brauchen
Betroffene Familien wissen aus eigener Erfahrung: Besonders in ländlichen Regionen gibt es kaum Alternativen zur Betreuung im eigenen Zuhause. Ambulante Dienste sind oft ausgelastet, stationäre Angebote nicht immer gewünscht.
Deshalb ist es umso wichtiger, dass Familien sich auf klare Rahmenbedingungen verlassen können – ohne ständig mit neuen Unsicherheiten konfrontiert zu werden.
Unser Appell an die Politik
Hausengel fordert, dass die Diskussion um die häusliche Betreuung nicht wieder ins Leere läuft. Statt immer neue Modellprojekte anzustoßen, sollte der Blick jetzt darauf gerichtet sein, funktionierende Lösungen zu stärken.
„Wir brauchen keine neuen Arbeitsgruppen. Wir brauchen den Willen, bestehende Regeln konsequent anzuwenden und Familien den Rücken zu stärken“, fasst Juliane Bohl zusammen.
Mehr Informationen über das politische Engagement von Hausengel finden Sie hier: https://www.hausengel.de/ueber-uns/unser-engagement/
