Forschungsbericht zum Tätigkeitsprofil von polnischen Betreuungspersonen in häuslicher Gemeinschaft
Von Hausengel in Auftrag gegebene Studie belegt Fairness und einen hohen Autonomiegrad in den Beschäftigungsverhältnissen von Betreuungspersonen in häuslicher Gemeinschaft.
Der rund 40 Seiten umfassende Forschungsbericht der Berufsakademie für Gesundheits- und Sozialwesen Saarland (BAGSS) beschreibt das Tätigkeitsprofil polnischer Betreuungspersonen, die in Deutschland in der sog. »24-h-Betreuung« tätig sind.
Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Studie werden für manche überraschend sein, deren Bild eher von der ausgebeuteten, versicherungs- und rechtslosen sowie kaum Deutsch sprechenden osteuropäischen Betreuungskraft geprägt ist. Sie beweist das genaue Gegenteil: die Betreuungskräfte fühlen sich fair behandelt und überwiegend angemessen entlohnt. Der Autonomiegrad in den Beschäftigungsverhältnissen ist hoch und auch der Bildungsgrad der Befragten als außerordentlich gut zu bezeichnen. So gaben knapp 98 Prozent der Befragten an, über umfassende Kenntnisse und Erfahrungen als Betreuungsperson zu verfügen, wovon 78 Prozent mindestens Abitur besitzen.
Der Studie liegen 904 Datensätze polnischer Betreuungspersonen, 65 Datensätze von Dienstleistungsunternehmen, 94 Datensätze von Familienangehörigen pflegebedürftiger Personen sowie 11 sog. Tagesablaufprotokolle, die vor Ort bei Familien mit Betreuungspersonen erhoben wurden, zugrunde.
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(Die englischsprachige Zusammenfassung finden Sie hier).